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Sicher wohnen

Ob Wohnung, Villa, Doppelhaushälfte oder Einfamilienhaus – niemand möchte einen Einbruch in das eigene Zuhause erleben. Verletzung der Privatsphäre, Verlust wertvoller Gegenstände, weniger Sicherheitsgefühl – ein Einbruch kann ein großer Schock für die Betroffenen sein. Aber keine Sorge, all das kann vermieden werden. Wir zeigen Ihnen hier, wie richtiges Verhalten und technische Lösungen Ihre vier Wände sicher gestalten und Sie sich wieder rundum wohl fühlen können.

Mechanische Sicherungen

Um Ihr Zuhause wirksam zu schützen, sollten Sie als erstes auf die mechanischen Sicherungen ihrer Türen und Fenster achten. Ein gutes Verriegelungssystem und vor allem die richtige Anwendung kann das Risiko eines Einbruchs gering halten.

Nicht alle Einbrecher sind Profis, viele unliebsamen Diebe sind Gelegenheitstäter, die mit einfachen Mitteln wie Hebelwerkzeug durch unverriegelte Türen oder Fenster einsteigen.

Durch achtsames Verhalten und das Abschließen von Türen bei Verlassen des Hauses und unbedingte Schließen der Fenster lassen sich diese Täter schnell von Ihrem Vorhaben abbringen. Gelangt der Einbrecher nicht schnell ins Haus, gibt er meistens auf. 

Türen

Achten Sie schon bei Ihrem Neubau auf angemessene Schutzmaßnahmen. So können Sie Kosten sparen, die bei einem eventuellen Nachrüsten auf Sie zukommen.

Wichtig: Die Sicherheit von Türen ist in Deutschland nach Widerstandsklassen eingeteilt. Türen werden in 6 Stufen (RC1 – RC6) als einbruchhemmend kategorisiert. RC steht für Resistance Class und sortiert unterschiedliche Standards der Türen in die entsprechenden Widerstandsklassen.

Für die privaten vier Wände gelten laut Polizei in Deutschland die Klassifizierung RC2 – RC3 als ausreichender Sicherheitsstandard.

Um die Haustür sicher zu gestalten gibt viele Möglichkeiten, die man ganz einfach mit dem Neubau umsetzen kann: zum Beispiel einbruchhemmende Schließzylinder und zusätzliche Riegel, die gleichzeitig beim Schließvorgang verschlossen werden, erhöhen die Sicherheit Ihrer Tür. Dabei können Sie zwischen 3-, 5-, 7- und 9-fach Verriegelungen wählen.

Außerdem sollte die Verbindung zwischen Türzarge und -blatt möglichst stabil sein. Um das zu unterstützen können die Scharnierbereiche zusätzlich gesichert werden.

Die Tür sollte außerdem aus Vollholz sein, doppelwandig aus Metall oder als Füllungstür mit massivem Blattkern konzipiert sein. 

Denkt man über die Sicherung von Türen nach, sollte eine potenzielle Kellertür oder der Zugang durch die Garage immer mitgedacht werden: Der Kellerabgang und die Garage bieten einem Täter Schall- und Sichtschutz.

Deswegen sind gerade an diesen Türen hohe Sicherheitsstandards anzuwenden. Häufig vergessen Hausbewohner gerade an diesen Zugängen, Türen zu verriegeln. Seien Sie also hier also besonders aufmerksam! 

Elektronisch

Abgesehen von mechanischen Sicherungen können natürlich auch elektronische Sicherheitssysteme installiert werden, die die Sicherheit der Haustür intelligent unterstützen. Das normale Türschloss kann beispielsweise durch einen elektronischen Zylinder ersetzt werden, statt Schlüssel kann ein Pin Code System mit Keypad als Steuerung oder der eigene Fingerabdruck als Schlüssel genutzt werden. 

Licht

Aber nicht nur mechanische und elektronische Sicherheitssysteme, die die Widerstandsfähigkeit der Zugangsbereiche stärken, sind förderlich für die Unzugänglichkeit Ihres Eigenheims.

Licht und Dunkelheit sind Faktoren, die unerwünschte Besucher zusätzlich nutzen. Dämmerung, dunkle Ecken oder die sichtbare Abwesenheit der Hausbewohner – all das sind Aspekte, die einen potentiellen Einbruch fördern.

Deswegen können Lichtsysteme mit Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhren nützlich sein, um unliebsame Besucher fernzuhalten.

Fenster

Fenster sind häufiger vor Einsicht von Nachbargrundstücken geschützt als Türen. Deswegen sind Fenster, die zum Beispiel zum Garten hin liegen, beliebte Einstiegsstellen für Täter.

Wie auch für Türen gibt es für Fenster Widerstandsklassen, die den Sicherheitsstandard der Anlagen festlegen.

Widerstandsklasse 2 bietet bei Fenstern bereits einen Schutz vor dem Aushebeln, Widerstandsklasse 3 bietet außerdem Sicherheitsglas, das versuchtem Einschlagen mehrere Minuten lang standhält. Wie auch für Türen gibt es für Fenster Zusatz- oder Stangenverriegelungen, die sie zusätzlich schützen. 

Alarmanlage

Ein weiterer Faktor für das persönliche Sicherheitsgefühl ist natürlich eine Alarmanlage. Hier muss sich der Bauherr jedoch darüber bewusst sein, dass eine Alarmanlage nicht vor Einbruch schützt.

Dafür sind hauptsächlich die mechanischen Sicherheitsvorkehrungen verantwortlich. Eine Alarmanlage kann einen Einbruch jedoch melden und die Täter zusätzlich erschrecken. Und natürlich kann Sie Ihnen als Bewohner ein sicheres Gefühl vermitteln, das zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt. 

Ein weiterer Faktor, der für die Alarmanlage spricht, ist die Versicherung. Befinden sich besonders wertvolle Gegenstände in Ihrem Haus, kann die Versicherung darauf bestehen, dass ein Einbruchmeldesystem installiert wird.

Je nach System der Anlage können die Preise für die Einrichtung der Alarmanlage variieren: Für 130 Quadratmeter wird ein Kostenaufwand von etwa 2500 bis 5000 Euro berechnet. Zusätzlich kann noch eine Telefonaufschaltung installiert werden – so wird bei Aktivierung der Alarmanlage ein geprüftes Wachunternehmen sofort informiert.

Zusätzlich zu den mechanischen und elektronischen Hilfen gegen Einbrüche und unliebsame Besucher gilt natürlich immer: Wenn Sie Ihr Haus für längere Zeit verlassen, lassen Sie es keinen Unbekannten wissen.

Installieren Sie Bewegungsmelder und nach Zeitschaltuhr funktionierende Rollos. So können Sie vermeiden, dass Täter sich unbeobachtet fühlen. Bitten Sie außerdem aufmerksame Nachbarn, ein mit Ihnen gemeinsam aufzupassen und hin und wieder einen Blick auf Ihre vier Wände zu werfen.

Verzichten Sie darauf, einen Schlüssel im Außenbereich Ihres Hauses zu verstecken und vermeiden Sie es, Urlaube öffentlich anzukündigen. 

Achten Sie außerdem bei der Bepflanzung darauf, genügend Abstand zu Ihrem Gebäude zu wahren. Zu nah am Haus stehende Pflanzen können Tätern als Aufstiegshilfen dienen.

Das Gleiche gilt für Gegenstände wie Mülltonnen oder Leitern – bewahren Sie auch diese Objekte nicht zugänglich auf, sodass sie Tätern keinen leichteren Zugang zum Haus ermöglichen können.

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